Ach ja, die „ELTERN“ … bzw. die „ÄLTEREN“.
Manchen Wörtern sieht man nicht an, woher sie stammen. Bei vielen ist die Herkunft nicht zu ergründen. Denn Sprache ist im Prinzip reine Willkür, was sich an der Verwendung menschlicher Laute und ihrer manchmal entgegengesetzten Bedeutung in verschiedenen Sprachen beobachten läßt. Ob meine Herleitung von den „ÄLTEREN“ stimmt, weiß ich nicht, weil ich es nicht recherchiert habe. Der Zusammenhang liegt aber nahe und irgendwie macht diese Ableitung auf jeden Fall für mich allerhöchsten Sinn.
„Wer eine unglückliche Kindheit erlebt hat, leidet darunter meist auch noch als Erwachsener: Folgen können Minderwertigkeitsgefühle, Panik oder Wut sein. Es gibt nur einen Weg aus diesem Teufelskreis.“
Artikel: „Das Leid einer schlimmen Kindheit ist überwindbar“ (Welt, 07.05.2014)
Natürlich sind die „ÄLTEREN“ irgendwie groß geworden, doch in ihrer Kindheit und Jugend haben sie möglicherweise vieles erlebt und erduldet, was bis heute unverarbeitet geblieben ist und ihnen das ganze Leben erschwerte. Daran muss unbedingt gedacht werden, falls man seinen „ELTERN“ irgendeine Schuld für den eigenen gegenwärtigen Zustand zuweisen möchte.
Der Artikel „Das Leid einer schlimmen Kindheit ist überwindbar“ bei Welt online ist wirklich lesenswert und kommt zu klaren Aussagen, die ich für zutreffend halte.
Denn aus einem derartigen „familiären Teufelskreis“ mit vermutlich einigen unbewussten (?!) Verhaltensmustern kommt man nur heraus, wenn innerhalb einer Familie die Lebenssituationen, Wertvorstellungen und Erfahrungen von jedem einzelnen Beteiligten sehr genau und ehrlich angeschaut werden. Das Verhalten der „ELTERN“ läßt sich mit Sicherheit nur dann (er)klären, wenn man zu verstehen versucht, was – und wie sie alles – erlebt haben, sowie welches Verhältnis sie zu ihren eigenen „ÄLTEREN“ und Erlebnissen haben.
Am Ende hilft einfach nur … den „ÄLTEREN“ zu vergeben und … loszulassen.
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